Herrmann freut sich über eine Reihe von beeindruckenden Erfolgen in der Spitzenforschung
München, 21.12.2022Bericht im Ministerrat über Ausbau und Weiterentwicklung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Innenminister Joachim Herrmann freut sich über eine Reihe von beeindruckenden Erfolgen in der Spitzenforschung - Bauinvestitionen von mehr als 1,3 Milliarden Euro
+++ "Die FAU ist eine deutsche Spitzenuniversität und kann dabei gerade in jüngerer Zeit national wie international eine Reihe von beeindruckenden Erfolgen nachweisen." Mit diesen Worten zitiert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann aus einem Bericht, den Wissenschaftsminister Markus Blume im Ministerrat zur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gegeben hat. Und nicht nur in der Forschung, sondern auch bei der baulichen und strukturellen Weiterentwicklung der Universität sieht Herrmann nach dem Bericht große Fortschritte. "Die Staatsregierung hält ihr Wort und investiert eine Milliardensumme in den Ausbau und in die Sanierung", so Herrmann. +++
Wissenschaftsminister Blume betonte: „Es geht Schlag auf Schlag: Zusage zur Anatomie-Sanierung, Vergabe des neuen Campus für Erziehungswissenschaften und die Freigabe für den zweiten Bauabschnitt des Chemikums – das ist allein die Bilanz der letzten vier Wochen. Die FAU ist längst eine absolute deutsche Spitzenuniversität. Sie gehört zur wissenschaftlichen Halsschlagader unseres Landes und ist auf dem besten Weg zur Exzellenzuniversität. Das unterstützen wir massiv – baulich und strukturell!“
Die FAU habe in den letzten Jahren im nationalen und internationalen Wissenschaftswettbewerb gewaltig Schub entwickelt: mit Leibniz-Preisen, Humboldt-Professuren, geförderten Forschungsbauten, oder Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft, bei denen die Universität in den letzten Jahren die aktivste bei Neuanträgen war.
Die Bayerische Staatsregierung ist laut Innenminister Herrmann fest entschlossen, die Grundlagen für diese Forschungs- und Innovationsstärke der FAU weiter zu verbessern. Weshalb man neben der Ausstattung mit Spitzenpersonal auch die Modernisierung des Gebäudestandes massiv vorantreibe: „Mit verschiedenen Ministerratsbeschlüssen hat die bayerische Staatsregierung seit 2019 an der FAU eine Reihe wegweisender Baumaßnahmen auf den Weg gebracht, die sich mittlerweile zu einer Investitionsoffensive mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,3 Milliarden Euro summieren.“ Davon sind Maßnahmen im Gesamtvolumen von mehr als 750 Millionen Euro bereits vom Haushaltausschuss des Landtags bewilligt worden. Was Herrmann besonders freut: "Alle genannten Vorhaben liegen im jeweils dafür vorgesehenen Zeitplan. Sie werden nach derzeitiger Planung bis zum Ende des Jahrzehnts, spätestens 2030 und einige der Großprojekte bereits 2027 fertiggestellt werden."
Der Bericht im Ministerrat skizziert die Erfolgsgeschichte des Baugeschehens am Standort Erlangen. Das Stadtzentrum profitiert mit dem Erlanger Markgrafenschloss, dem denkmalgeschützten Anatomischen Institut I am Schlossgarten und der Kanalsanierung in der Innenstadt von umfangreichen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen. Die philosophische Fakultät mit dem Himbeerpalast und dem Hörsaalzentrum in der Henkestraße kann mit massiven Investitionen für Umbau, Erweiterung oder Neubau rechnen. Die komplette Fakultät wird völlig neu aufgestellt. Die aktuell größte Einzelmaßnahme bei den Maßnahmen auf dem Südgelände mit Technischer und Naturwissenschaftlicher Fakultät ist der zweite Bauabschnitt des Chemikums, in den 420 Millionen Euro investiert werden. Darüber hinaus stehen der Neubau der Technischen Chemie, die verkehrliche Erschließung des Chemikums und der bereits laufende Bau von zwei Hörsaal-Modulbauten auf dem Programm. In Nürnberg wird schon bis 2027 im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft ein neuer Campus für die Erziehungswissenschaften entstehen.