Herrmann begrüßt neue Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Mittelfranken
Nürnberg, 6. März 2020 (stmi). Stellvertretend für die Personalzuteilung im nordbayerischen Raum hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute in Nürnberg gemeinsam mit dem mittelfränkischen Polizeipräsidenten Roman Fertinger rund 60 neue Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Mittelfranken begrüßt, darunter acht Polizeibeamte, die im gegenseitigen Austausch von anderen Polizeipräsidien nach Mittelfranken gewechselt haben.
52 Beamte der 2. Qualifikationsebene (ehemals mittlerer Dienst) wurden nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung neu zugeteilt, zwei weitere der 3. Qualifikationsebene (ehemals gehobener Dienst) folgen Anfang April nach Abschluss ihrer Ausbildung. "Mit den neuen Kolleginnen und Kollegen können wir unsere Polizeidienststellen weiter verstärken", erklärte Herrmann und dankte der mittelfränkischen Polizei für die hervorragende Arbeit rund um die Uhr.
Für die Personalzuteilung im Frühjahr 2020 stehen nach Herrmanns Worten bayernweit rund 690 Polizeibeamte zur Verfügung. Das ist ein Plus von etwa 250, nachdem für den Zuteilungszeitraum rund 440 Beamtinnen und Beamte als Ruhestandsabgänge gemeldet wurden. "Aufgrund der kräftig erhöhten Einstellungszahlen werden wir dieses Jahr insgesamt rund 1.400 frisch ausgebildete Polizistinnen und Polizisten zur Verstärkung haben, eine Rekordpersonalzuteilung für die Bayerische Polizei", kündigte der Innenminister unter Verweis auf die jährlich 500 neuen Stellen von 2017 bis 2023 für die Bayerische Polizei an, also insgesamt 3.500.
Verteilung der neu ausgebildeten Polizeikräfte
Die rund 690 Polizistinnen und Polizisten wurden zum 1. März 2020 nach ihrer erfolgreichen Ausbildung für die zweite Qualifikationsebene (ehemals mittlerer Dienst) beziehungsweise werden zum 1. April nach ihrer erfolgreichen Ausbildung für die dritte Qualifikationsebene (ehemals gehobener Dienst) wie folgt an die Dienststellen der Bayerischen Polizei verteilt (in Klammern die Gesamtsumme der Personalzuteilungen seit 2017). Bereits berücksichtigt sind diejenigen Beamten, die ihre Qualifikationsprüfung nicht erfolgreich absolviert haben.
- PP Oberbayern Nord: 84 (413)
- PP Oberbayern Süd: 58 (375)
- PP München: 159 (546)
- PP Niederbayern: 46 (324)
- PP Oberpfalz: 51 (357)
- PP Oberfranken: 63 (354)
- PP Mittelfranken: 54 (558)
- PP Unterfranken: 41 (419)
- PP Schwaben Nord: 32 (236)
- PP Schwaben Süd/West: 37 (301)
- Bayerische Bereitschaftspolizei: 32 (317)
- Bayerisches Landeskriminalamt: 30 (151)
- Polizeiverwaltungsamt: 3 (8)
- Bayer. Landesamt für Verfassungsschutz: 1 (37)
- Bayerisches Innenministerium: 0 (3)
Die Verteilung der neu ausgebildeten Polizeikräfte orientiert sich an der aktuellen Personalsituation unter Berücksichtigung beispielsweise von Ruhestandsabgängen, Abordnungen, Beurlaubungen und schwangerschaftsbedingten Ausfallzeiten. Ziel ist eine möglichst ausgewogene Personalausstattung bei der Bayerischen Polizei. Die Verteilung des neuen Personals auf die einzelnen Dienststellen obliegt den Polizeipräsidien. Bereits mit eingerechnet sind 50 Personalzuteilungen für den Ausbau der Bayerischen Grenzpolizei.